Wie Sie sich während des Wintersports vor der Sonne schützen

Wie Sie sich während des Wintersports vor der Sonne schützen

Höhe und Schnee verstärken die UV-Strahlung enorm. So schützen Sie Haut und Augen beim Wintersport.

Dieser Beitrag wurde von René Schwarte, dem Gründer und Inhaber von Ferienhaus Tirol, verfasst.

Wintersport und Sonne gehören enger zusammen, als viele glauben. In den Bergen ist die UV-Strahlung deutlich stärker als im Tal – und der Schnee reflektiert zusätzlich. Wer sich nicht ausreichend schützt, riskiert Sonnenbrand, trockene Haut und im schlimmsten Fall Schneeblindheit.

Überraschend starke UV-Strahlung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass die UV-Strahlung pro 1.000 Höhenmeter um 10–12 % zunimmt. Schnee reflektiert zusätzlich bis zu 80 % der UV-Strahlung. Dadurch ist die UV-Belastung beim Wintersport deutlich höher als im Tal.​​​​​​​ Dies gilt auch an bewölkten Tagen, da Wolken kaum UV-Strahlung blockieren.​​​​​​​
Quelle: WHO – Ultraviolet (UV) Radiation

Sonnencreme ist Pflicht

Eine Sonnencreme mit SPF 30 oder 50 gehört auf jede Skipiste. Tragen Sie großzügig auf, bevor Sie losfahren, und erneuern Sie den Schutz alle paar Stunden. Kälte und Wind reduzieren die Schutzwirkung schneller als erwartet.

Auch die Lippen brauchen Schutz: Ein Pflegestift mit hohem SPF verhindert rissige, schmerzende Lippen.

Ohne UV-Brille geht wirklich nicht

Eine gute Skibrille mit 100 % UVA- und UVB-Schutz ist unverzichtbar. Modelle der Kategorie 3 oder 4 schützen am besten vor Blendung und reduzieren das Risiko einer Schneeblindheit. Eine Skibrille schließt zudem besser vor Wind und Seitenlicht ab als eine Sonnenbrille.

Kälte macht die Haut empfindlich

Die klare Bergluft fühlt sich frisch an, trocknet die Haut aber aus. Eine reichhaltige Creme schützt vor Wind und Kälte. Eine dünne Schlauchtuch-Maske oder ein Neckwarmer bedeckt Wangen und Kinn – genau die Stellen, die oft am schnellsten verbrennen.

Helme mit Visier im Trend

Immer mehr Skifahrer greifen zu Helmen mit integriertem Visier. Sie tragen sich angenehm, bieten vollen UV-Schutz und beschlagen kaum. Besonders bei wechselhaftem Wetter ist das ein echter Vorteil.

Lesen Sie auch unser Beitrag "Helmpflicht in Österreich: Müssen Sie beim Skifahren einen Helm tragen?"

Kleidung als zusätzliche Barriere

Viele Skijacken und Funktionsshirts besitzen einen UPF-Wert, der UV-Strahlen effektiv abblockt. Ein langärmeliges Shirt schützt zusätzlich – besonders, wenn Sie sich beim Mittagessen auf einer Sonnenterrasse aufwärmen. Dünne Hemden oder offene Jacken schützen an warmen Tagen nicht vor Sonnenbrand.

Pausen im Schatten oder drinnen tun gut

Anstrengung und Höhenlage können die Haut schneller austrocknen. Trinken Sie deshalb viel Wasser und suchen Sie regelmäßig Schatten auf. Überlegen Sie außerdem, ob Sie sich nicht lieber drinnen aufhalten möchten. So kann sich Ihre Haut abkühlen und eine Überhitzung wird vermieden.

Kinder benötigen Extra-Schutz

Ihr Kind ist empfindlicher und verbrennt echt schneller. Regelmäßiges Nachcremen, eine gut sitzende Skibrille und Pausen abseits der Sonne sind hier besonders wichtig.

Warnsignale erkennen

Anstrengung und Höhenlage können die Haut schneller austrocknen. Trinken Sie deshalb viel Wasser und suchen Sie regelmäßig den Schatten auf. Überlegen Sie außerdem, ob Sie sich nicht lieber drinnen aufhalten möchten. So kann sich Ihre Haut abkühlen und eine Überhitzung wird vermieden.

Kurz zusammengefasst

  • SPF 30–50 regelmäßig auftragen
  • UV-Skibrille (Kat. 3 oder 4) tragen
  • Gesicht und Lippen vor Wind und Kälte schützen
  • Ausreichend trinken und Pausen machen
  • Kinder besonders sorgfältig schützen

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Ich bin René Schwarte, Gründer und Miteigentümer von Ferienhaus-Tirol.eu. Seit vielen Jahren bin ich im Bereich der Ferienhausvermietung tätig – mit tiefem Verständnis für die Wünsche deutscher Urlauber.

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