Spürt man den Unterschied zwischen Naturschnee und Kunstschnee?

Spürt man den Unterschied zwischen Naturschnee und Kunstschnee?

Viele Wintersportler fragen sich, ob man den Unterschied zwischen Naturschnee und Kunstschnee wirklich spürt. Hier erfahren Sie, wie sich beide Schneetypen anfühlen – und wann Sie es bemerken.
Verfasst wurde dieser Blog von René Schwarte, Initiator von Ferienhaus Tirol.

Kunstschnee ist heute ein fester Bestandteil fast aller österreichischen Skigebiete. Besonders in milden Wintern ist er unverzichtbar. Doch auf der Piste fragen sich viele Gäste: Merkt man eigentlich, ob man auf Natur- oder Kunstschnee fährt?

Die Antwort: ja – manchmal. Aber nicht immer. Es hängt stark von Temperatur, Tageszeit, Pistenzustand und Ihrer Erfahrung ab. Hier erfahren Sie, worauf es ankommt.

Was unterscheidet die beiden Schneetypen?

Naturschnee: weich und luftig

Naturschnee entsteht durch gefrorenen Wasserdampf. Die Kristalle enthalten viel Luft und fühlen sich:

  • weicher
  • geschmeidiger
  • angenehmer für Anfänger

An kalten Tagen bleibt Naturschnee schön locker und griffig.

Kunstschnee: kompakt und körnig

Kunstschnee entsteht, wenn Wasser fein zerstäubt und sofort gefroren wird. Dadurch ist er:

  • dichter
  • härter
  • widerstandsfähiger
  • ideal als stabile Grundlage

Perfekt für präparierte, haltbare Pisten.

Spürt man das während der Fahrt?

Oft ja – aber nicht überall und nicht zu jeder Zeit.

1. Härte und Griffigkeit

Kunstschnee

  • morgens oft hart
  • sehr griffig
  • beliebt bei sportlichen, schnellen Fahrern

Naturschnee

  • weicher und fehlerverzeihend
  • leichter zu drehen
  • ideal für Anfänger

2. Veränderung im Tagesverlauf

Morgens
Kunstschnee ergibt harte, schnelle Pisten.
Naturschnee bleibt angenehmer weich.

Mittags
Kunstschnee hält starker Beanspruchung länger stand.
Naturschnee wird schneller zerfahren.

Nachmittags
Kunstschnee bildet oft körnige Schneehaufen.
Naturschnee wird bei warmem Wetter matschig.

3. Besonders spürbar auf Talabfahrten

Niedrige Lagen sind stärker auf Beschneiung angewiesen – hier fällt der Unterschied am ehesten auf.

Warum setzen Skigebiete so viel Kunstschnee ein?

Wegen der Planungs- und Schneesicherheit.
​​​​​​​Mit Kunstschnee können Skigebiete:

  • früher öffnen
  • länger offen bleiben
  • Talabfahrten sichern
  • stabile Unterlagen schaffen

Für Sie bedeutet das: höhere Schneesicherheit.

Was fühlt sich angenehmer an: Naturschnee oder Kunstschnee?

Ob sich Natur- oder Kunstschnee angenehmer anfühlt, hängt stark von Ihrem Fahrstil, Ihrem Können und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie ein geübter oder sportlicher Fahrer sind, der feste, harte Pisten mag und gerne etwas schneller unterwegs ist, fühlt sich Kunstschnee oft stabil und verlässlich an.
​​​​​​​Bevorzugen Sie dagegen weichere, geschmeidigere Pisten, sind Sie noch Anfänger oder lieben Sie Off-Piste und Pulverschnee, dann passt Naturschnee in der Regel viel besser zu Ihnen. Jede Schneeart hat ihren eigenen Charakter – und Sie entscheiden, welche am besten zu Ihrem Fahrstil passt.

Woran erkennen Sie den Schneetyp auf der Piste?

  • harte, glänzende Oberfläche → oft Kunstschnee
  • weicher, pulvriger Schnee → meist Naturschnee
  • nachmittägliche Schneehaufen → häufig Kunstschnee
  • Schneekanonen in der Nähe → hohe Wahrscheinlichkeit für künstliche Beschneiung

Auf gut präparierten Pisten fällt der Unterschied jedoch vielen Fahrern kaum auf.

Fazit: Spürt man den Unterschied?

Ja – aber abhängig von den Bedingungen.
Kunstschnee: fester und griffiger.
Naturschnee: weicher und angenehmer. Gemeinsam sorgen sie für ein zuverlässiges und schönes Skierlebnis in Österreich.


Ich bin René Schwarte, Gründer und Miteigentümer von Ferienhaus-Tirol.eu. Seit vielen Jahren bin ich im Bereich der Ferienhausvermietung tätig – mit tiefem Verständnis für die Wünsche deutscher Urlauber.

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